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Das neue Schulgelände am Mühlenberg wird als nachhaltiger, zukunftsweisender Lern- und Arbeitsort gestaltet. Das Konzept vereint Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch eine, klimaresiliente und nutzungsfreundliche Freiraumgestaltung.
Der Vorplatz wird als offener, öffentlicher Raum konzipiert und bildet neben der Erschließung eine wichtige Aufenthaltsfläche für Schüler*innen als auch für Besucher*innen außerhalb des Schulbetriebs. Die Schulhoflandschaft ist bewusst in verschiedene Sport-, Spiel- und Lernbereiche gegliedert. Über den gesamten Schulhof verteilt befinden sich mehrere Spielinseln, die eine abwechslungsreiche Nutzung ermöglichen und die Interaktion und Bewegung der Schüler*innen fördern. Ein multifunktionales Kleinspielfeld mit Volleyballanlage dient als zentraler Treffpunkt für die Schulgemeinschaft. Die „Grünen Klassenzimmer“ mit Sitzstufen werden für den Unterricht im Freien genutzt.
Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist der Erhalt der bestehenden Grünstrukturen und Bäume. Ergänzend werden klimaresiliente Baumarten wie Amberbaum, Sumpfeiche und Tulpenbaum neu gepflanzt, um zusätzliche Schattenbereiche zu schaffen und das Mikroklima zu verbessern. Teile der Realschule werden als Dachgärten angelegt, um zusätzliche Grünflächen zu schaffen, die sowohl ökologische als auch pädagogische Funktionen übernehmen.
Das neue Schulgelände verfolgt ein autofreies Konzept, das eine sichere und barrierefreie Erschließung für alle Nutzer*innengruppen gewährleistet. Die Anbindung erfolgt über einen Zufahrtsweg im Norden, der das Wohngebiet im Süden erschließt. Die Feuerwehrzufahrt zur Voss-Arena erfolgt über die südlich der Realschule verlaufende Straße „Am Mühlenberg“. Für den motorisierten Verkehr sind insgesamt 123 PKW-Stellplätze in einem neu geplanten Parkhaus für die Voss-Arena vorgesehen. Weitere 55 Stellplätze entstehen auf dem Areal der ehemaligen Realschule. Sämtliche Fahrradstellplätze befinden sich am Radweg vor dem Schuleingang.
AUSLOBERIN: Hansestadt Wipperfürth
WETTBEWERBSART: Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
PLANUNGSPARTNER: Hascher Jehle Architekten, Berlin