WETTBEWERBE

Grund- und Gesamtschule Heliosgelände Köln
Anerkennung

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Grund- und Gesamtschule Heliosgelände Köln
Anerkennung

Die Heliosschule am Ehrenfeldgürtel und an der Vogelsanger Straße lässt zur Rheinlandhalle einen großzügigen Quartiersplatz frei. Er ist Mittelpunkt des urbanen Freiraumes.

Der „BaumSchulPlatz“, bestehend aus 24 unterschiedlichen Solitärbäumen wie Eiche, Buche, Hainbuche, Esche, Apfel, Kirsche und Linde, erzeugt ein buntes neues Lernumfeld. Zwischen den Baumstämmen bieten kleine Kommunikationsinseln Orte zum Verweilen und Erholen an. Kleinere Spielgeräte sind ebenso verortet wie Beete zum experimentellen Pflanzen. Es entsteht ein kleinteiliges und zusammenhängendes Freiraumangebot für alle.

Die Pausenflächen sind eingebettet in das atmosphärische Heliosquartier: ein urbaner Stadtraum mit dem Charme des industriellen Erbes. Für die Primarstufe ist ein geschützter Schulhof auf dem städtischen Sockel vorgesehen. Die Lernlandschaften haben direkten Zugang zu den grünen Patios und Dachgärten. Letztere schaffen durch serielle Gräserfelder kleine überschaubare Freiräume mitten in der Stadt. Die Durchwegung im Bereich der Vogelsanger Straße verknüpft das Heliosgelände mit der Bebauung am Grünen Weg. Ein markanter Eingang führt in das Innere des Heliosquartiers. Neben den Fahrradstellplätzen ist eine Kiss&Ride-Zone an entsprechender Stelle vorgesehen.

Heliosplatz und Bar
Die Heliosbar erinnert an ein historisches Pendant, das einst an dieser Stelle stand. Im industriell geprägten Quartier gesellt sich dieses Bauteil wie selbstverständlich zu den anderen. Die Heliosbar ist ein künstlerisch bemaltes Glashaus, das nachts selbstbewusst neben dem Helioshaus strahlt. Die Bar setzt den architektonischen Rahmen für die geplante gastronomische Nutzung und nimmt die industrielle Formsprache der Heliosschule auf. Der Heliosplatz als gefärbte Asphaltfläche fügt sich in die Gestaltung des Gesamtbereiches ein. Der vorgeschlagene Shared Space schlägt die Brücke zu den Bahnbögen und ermöglicht längerfristig eine neue Durchwegung in den Norden Ehrenfelds. Die notwendigen Stellplätze werden auf der Fläche mittels einfacher Markierung angeboten. Die vorhandenen Bäume bleiben erhalten und werden in die Gesamtplanung integriert.

AUSLOBER: Stadt Köln
PLANUNGSPARTNER: Ortner & Ortner
ART DES WETTBEWERBS: nicht-offener hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Ideenteil

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