Die neu gestalteten Freianlagen der Terrassen des Hohenzollernring 62 sollen die Natur in die Stadt (zurück-)holen und ein neues Bewusstsein zum Grün bewirken. Das Ziel der Neugestaltung ist es, eine andersartige Landschaft zu schaffen, die zu einer Stadtoase wird. Die Freianlagen gliedern sich in mehrere Ebenen des Gebäudes, dessen Motto „die essbare Stadt – Pflücken erlaubt, statt Betreten verboten“ ist.

Das Leitbild einer extensiven, abwechslungsreichen und vielfältigen Landschaft wird durch mehrstämmige Solitärsträucher, Obstgehölze, Rankpflanzen sowie Stauden und Kräuter umgesetzt. So entsteht eine Stadtlandschaft mit einer üppigen Bepflanzung in Kombination mit vielfältig nutzbaren Aufenthaltsbereichen und Arbeitsräumen, welche durch Blumen- und Staudenpflanzungen sowie einer abgestimmten Materialauswahl der Terrassen konzeptionell unterstützt wird.

Dachterrassen
Von ganz oben wird ein schöner Ausblick über die Stadt geboten. Die Dachterrasse im 11. OG bietet Plätze zum Sitzen, mit schattenspendenden Gehölzen.

Die 5. Fassade wird in Zukunft die wichtigste Fassade unserer Innenstädte. Langweilige und öde Kiesflächen oder heiße Dachpappe sind von gestern und out. Grüne Dächer speichern Regenwasser, erhöhen die Luftfeuchtigkeit, senken die Temperatur und filtern die Luft, kurzum, sie tun viel mehr als eine Klimaanlage und sind dabei völlig kostenlos.

Die Terrassen zwischen dem 1. und dem 11. OG werden als multifunktionale Sitzlandschaften ausgebildet und mit einem hohen Grünanteil versehen. Durch die  Gestaltung werden die Außenbereiche nicht nur in der Pause genutzt, sondern können als Besprechungsraum und Arbeitsplatz funktionieren.

Das Pflanzkonzept setzt sich aus einer Kombination von mehrstämmigen Solitärsträuchern, Obstgehölzen, Rankpflanzen, Kräutern und Stauden zusammen. Ein hoher Anteil dieser Pflanzen soll dem Motto „essbarer Stadt“ gerecht werden.