Der Zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) Mönchengladbach wird umfassend neugestaltet. Ziel ist es, einen neuen in der Materialität vereinheitlichten Platzbereich zu gestalten und mit seiner Umgebung logisch zu verbinden. Neben einer intensiven Begrünung mit neuen Solitärbäumen ist weiterhin ein Wasserspielbereich zur Verbesserung des Kleinklimas vorgesehen.

Die Oberflächen des ZOB werden in den befahr- und begehbaren Bereichen unterschiedlich ausgebildet. In den befahrbaren Flächen wird eine Betonfahrbahn und in den begehbaren Flächen ein muschelkalk-nuanciertes Betonsteinpflaster mit variierenden Formaten ausgeführt. Die Oberflächenentwässerung erfolgt mittels Schlitzrinnen im Bahnhofsvorplatz und Punktabläufen in den Verkehrsflächen.

Das vorgesehene Fontänenfeld ist umseitig mit einer Schlitzrinne für den geschlossenen Wasserkreislauf ausgestattet. Die Düsen sind für den bodentiefen Einbau vorgesehen.

Die Sitzbänke werden in Kombination aus einer Unterkonstruktion aus feuerbeschichtetem Stahl mit Pulverbeschichtung und Sitzauflagen sowie partiellen Rückenlehnen aus europäischem Hartholz hergestellt. Notwendige Armlehnen werden analog der Unterkonstruktion in Rechteckprofilen ausgebildet.

Vorgesehen sind Lichtstelen mit einer Lichtpunkthöhe bis zu 14 sowie Bodenstrahler an einigen Baumstandorten.

Im Bereich der Gehwege werden Straßenbäume als Hochstamm mit Lichtraumprofilhöhe gepflanzt. Im Platzbereich sind mehrstämmige Solitärbäume vorgesehen. Als Baumarten werden klimaresistente „Zukunftsbäume“, z.B. Sumpfeiche, Tulpenbaum, Gleditsia und Liriodendron gepflanzt. Die Unterpflanzung im Platzbereich erfolgt mit einer extensiven Staudenmischpflanzung.