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WasserzwischenRäume Olfen und Selm
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WasserzwischenRäume Olfen und Selm
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Zwischen Olfen und Selm liegt eine interessante, abwechslungsreiche Freizeit- und Kulturlandschaft. Prägend sind die drei Gewässer, der Ternscher See, die Stever und der Selmer Bach. Unser Entwurf entwickelt neue Sichtweisen auf diesen Raum, bietet Entdeckungstouren und Erholungs- und Erlebnisbereiche rund ums Thema Wasser.

Ternscher See
Der Kernbereich der Wasserzwischenräume ist der „in die Jahre“ gekommene Ternscher See. Von seinem Dornröschenschlaf befreit und durch sein, mittels eindeutiger Satzungen, nunmehr klar definiertes Umfeld wird der See nicht nur für seine Anwohner*innen, sondern vielmehr für die gesamte Region zum attraktiven touristischen Ziel.

Größerer See – mehr Vielfalt
Damit der See auch in den nächsten Jahrzehnten eine gute Mischung zwischen Tourismus und Ökologie aufweist, schlagen wir eine deutliche Vergrößerung der Seefläche im Norden vor. Damit wird sichergestellt, dass der See auch die dringend benötigten Rückzugsbereiche für Flora und Fauna erhält.

Bebauung definieren – Grenzen aufzeigen
Der Wildwuchs der Bebauung kann so nicht weitergehen, daher werden die vorhandenen Wohngebiete klar definiert und wo sinnvoll baulich ergänzt. So erhält der Strandweg im Norden einen städtebaulich notwendigen Abschluss und zugleich einen grünen Dorfanger.n Die Straße „Am Ternscher See“ wird ebenfalls ergänzt. Als Pendant zum Anger bietet sich hier eine Hofbebauung für Wellnesshotel oder Ferienwohnungen an.

Viele Wege führen zum Ternscher See
Neue, aufgeräumte Zugangswege schaffen attraktive Eingangsbereiche zum See. Die für nur wenige Ereignisse im Jahr notwendigen Parkplätze werden nicht mehr in Seenähe ausgewiesen. Vielmehr gibt es zukünftig reine Ausweichparkplätze auf den angrenzenden Feldern. Der Strandweg wird zu einer richtigen Dorfstraße ausgebaut. Der Eingangsplatz am Haus Seeblick bietet einen schönen Auftakt zum Besuch des Sees.

Campingplatz – zukünftig anders
Der vorhandene Campingplatz wird für die Zukunft fit gemacht. Neben attraktiveren Aufstellflächen, die zu kleineren Gemeinschaften zusammengefügt werden, schaffen die Zeltflächen im Seewald sowie Parkflächen für Wohnmobile ein schöneres Ensemble. Am Haus Seeblick wird die zu große Liegewiese, zugunsten von neuen Ferienhäusern verkleinert. Der bestehende Hügel wird in das Spielkonzept mit einbezogen und der Rundweg um den See führt dann über den Hügel. Ebenso wird der Rundweg hinter das Café gelegt, so dass ein schöner und ruhiger Außenbereich entsteht.

Rundweg – mehr Erleben
Der Rundweg um den See ist zukünftig besser erlebbar und zugleich attraktiver. Der neue Seebereich im Norden bleibt davon unberührt, zugunsten von Fauna und Flora. Der Besucher wird mittels der neuen Brücke und der Steganlage am Anglerverein direkt an und über den See geführt.

Selmer Bach – mehr Natur
Der Selmer Bach stellt zusammen mit der Stever ein wichtiges Bindungsglied zwischen den beiden Städten Selm und Olfen dar. Über einen neuen Fuß- und Radweg wird der Bach zum Erlebnisraum. Dabei soll der Bach auch sein ursprüngliches Aussehen zurückerhalten. Wild und romantisch durchzieht er die Landschaft.

Die Stever –  Eine neue, alte Auenlandschaft
Die bis zur Unkenntlichkeit umgebaute Stever wird hoffentlich in den nächsten Jahrzehnten wieder zu einem Fluss umgestaltet. Der gesamte angrenzende Raum profitiert davon es entsteht wieder eine wunderschöne extensiv genutzte Auenlandschaft. Zur besseren Vernetzung zur Alten Fahrt wird ein neuer Fuß- und Radweg im Norden angelegt.

Dortmund-Ems-Kanal – ein Höhepunkt
Neue Fuß- und Radwege auf beiden Seiten des Kanals verbinden diesen mit der umgebenen Landschaft. Höhepunkt ist die neue Schwebefähre über den Kanal.

Radwege – mehr Erleben, besser Verbinden
Zwischen Selm und Olfen durchziehen zukünftig mehrere Rad- und Wanderwege die abwechslungsreiche Landschaft. Dabei werden interessante Orte, wie z.B. die Alte Fahrt angebunden.

Auftraggebergemeinschaft: Stadt Olfen, Stadt Selm, Graf Hagen-Plettenberg in Kooperation mit der Regionale 2016 Agentur
Art des Wettbewerbs: Freiraumplanerische Entwurfswerkstatt

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