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Ossendorfer Gartenhöfe, Köln-Ossendorf
1. Preis

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Ossendorfer Gartenhöfe, Köln-Ossendorf
1. Preis

Das alte Wohnquartier in Köln-Ossendorf, welches von der Rochusstraße im Osten, Gerhard-Bruders-Straße im Norden und der Frohnhofstraße im Süden eingegrenzt wird, ist in die Jahre gekommen. Durch den Wettbewerbsgewinn zusammen mit Molestina Architekten sind wir mit der Gestaltung der Aussenanlagen beauftragt worden. Insgesamt sind ca. 27.600 m² Freianlagen mit einem Anteil von ca. 6.200 m² unterbauten Flächen neu zu gestalten.

Die Erdgeschoßwohnungen erhalten zu den öffentlichen Straßen hin private Gärten, die durch eine Hainbuchenhecke eingefasst sind. Zum innenliegenden Hof erhält jede Erdgeschosswohnung zusätzlich eine weitere private Gartenfläche. Auch diese werden –  analog zum Vorgarten – durch Hecken eingefasst. Die Dimensionierung der Mieter*innengärten variiert entsprechend der unterschiedlichen Hofgrößen und der Position der TG-Zufahrten.

In der Mitte der gemeinschaftlich genutzten Höfe befinden sich Spielflächen, bei denen die Spielgeräte dezentral angeordnet werden. Das gesamte Areal umfasst 1.700 m² als Spielfläche für Kleinkinder. In allen Höfen wird es eine Sandfläche geben. Weitere Spielpunkte können z.B. aus Wassergebundener Decke hergestellt werden. Für die Spielflächen sind Spielgeräte vorgesehen.

Die vorhandenen geschützten Bäume sollen möglichst erhalten werden und durch locker gesetzte Solitärbäume auf einer modellierten Rasenlandschaft ergänzt werden. Betonbänke mit Holzauflagen laden zum Verweilen ein und geben den Höfen den Charakter kleinerer Quartiersplätze. Die Wege und Hauszugänge sind mit einem Betonwerkstein befestigt. Die Innenhöfe erhalten eine Effektbeleuchtung mit Pollerleuchten.

Die bestehenden Gehwege sind nicht mehr einer modernen Nutzung entsprechend und  werden auf 150 cm verbreitet. Die für die Feuerwehr notwendigen Fahrbreiten werden dadurch generiert, dass das Parken zukünftig nur noch auf einer Straßenseite möglich ist. Die Gehwege werden so ausgelegt, dass die Befahrbarkeit durch Feuerwehrfahrzeuge möglich sein wird.

Die Hauseingänge erhalten jeweils zwei bis drei Anlehnbügeln für Fahrräder. Fast alle Eingänge sind barrierefrei zugänglich, bei einigen sind Rampen notwendig.

Durch neu angelegte Baumalleen erhalten die Straßen einen neuen Charakter.

Die ca. 30 geforderten oberirdischen Besucherstellplätze werden immer in den Eingangsbereichen der Höfe untergebracht. Diese könne als grüne Stellplätze mit Rasengittersteine hergestellt werden, damit der Charakter der Höfe nicht gestört wird.

Auslober: Die Ehrenfelder Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft eg
Planungspartner: molestina architekten, Köln

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