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Der Entwurf für das Baufeld 12 folgt im Wesentlichen den städtebaulichen Vorgaben für das Quartier. Der Block des Realisierungsteils wird in einen Büroanteil im Osten, und ein Wohn- und Kulturhaus im Westen unterteilt. Eine klare Begrenzung auf allen Ebenen sichert eine einfache Realteilbarkeit. Die Höhenstaffelung im Block wird entsprechend umgesetzt. Die Zugänge für alle Nutzungen erfolgen direkt von der Straße aus. Dadurch wird eine starke Belebung und soziale Kontrolle des öffentlichen Raumes gesichert.
Für den südlich gelegenen Ideenteil schlagen wir einen klaren Block vor, der von den Nutzungen und der Ausformulierung der Höhen differenziert ausgestaltet werden kann. Dabei sehen wir die kulturellen Nutzungen als kubische Zonen im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des Hauses. Die flächigen Kulturfunktionen erhalten großflächige Fassadenzonen nach außen hin, die als Schaufenster die innere Nutzung nach außen sichtbar machen. Eine Durchwegung des Blockinnenbereichs sichert eine gute Durchlässigkeit für Fußgänger und ermöglicht die Schaffung einer einzigartigen Innenwelt für Besucher. Die Büro- und Wohnfunktionen werden direkt von außen erschlossen.
Intensiv begrünte und bewusst gestaltete Dachbereiche über den flächigen, kulturellen Nutzungen können als Freibereiche für die Wohnungen genutzt werden. Die Größe des vorgeschlagenen Blocks ermöglicht die Schaffung einer hellen und offenen, jedoch auch entsprechend intimen Atmosphäre für Wohnen und Kultur.
Die Gassen, die durch den Block hindurch freigehalten werden, ermöglichen dem Besucher Einblicke in das neue kulturelle Zentrum. Interaktion und Austausch werden angeregt, und das Haus wird sprichwörtlich geöffnet. Gleichzeitig ist die Schaffung eines Gesamtblocks die logische und nachhaltige Lösung für das Quartier.
Auslober: ABG Frankfurt Holding, Lang & Cie
Art des Wettbewerbs: Realisierungswettbewerb
Planungspartner: KSP Engel Architekten