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Wohnquartier Eduard-Schloemann-Strasse Düsseldorf
1. Preis

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Wohnquartier Eduard-Schloemann-Strasse Düsseldorf
1. Preis

Das neue Wohnquartier an der Eduard-Schloemann-Straße zeichnet sich durch eine vielfältige und ansprechende Freiraumgestaltung aus, die den Bewohnern*innen ein angenehmes und lebenswertes Umfeld bietet. Der Fokus liegt dabei auf gemeinschaftlich nutzbaren Außenanlagen, einer Kindertagesstätte und der Vernetzung mit der Umgebung.

Ein zentraler Bestandteil des Quartiers ist der grüne Stadtanger, der als zentraler Treffpunkt dient und mit Spielflächen und Aufenthaltsbereichen ausgestattet ist. Hier haben die Bewohner*innen die Möglichkeit, sich zu treffen, zu spielen und die Natur zu genießen. Die Anlage ist so gestaltet, dass sie Raum für Gemeinschaft und soziale Interaktion bietet.
Weiterhin sind die Rasenflächen als Mulden zur Speicherung der Niederschläge bei Starkregenereignisse vorgesehen.

Die Kindertagesstätte im Quartier verfügt über einen großzügigen Freiraum, der viel Platz zum Spielen und Entdecken bietet. Die Gestaltung des Freiraums ist kindgerecht und fördert die körperliche Aktivität sowie die kognitive und soziale Entwicklung der Kinder.

Das Quartier ist zudem an das Fuß- und Radwegenetz des angrenzenden Quartiers Düssel-ZOO angebunden. Dies fördert die Mobilität und trägt zur Vernetzung mit der umgebenden Nachbarschaft bei.

Um eine grüne und nachhaltige Umgebung zu schaffen, sind Dach- und Fassadenbegrünungen vorgesehen. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der optischen Aufwertung, sondern auch der Verbesserung des Mikroklimas und der ökologischen Vielfalt. Die Dachflächen werden als einfach intensive Dachbegrünung mit Wasserrückhaltung als Retentionsdach ausgebildet. Auf dem Dach der Quartiersgarage ist eine weitläufige urban farming Fläche zur Quartiersversorgung vorgesehen.

Zusätzlich werden klimaresiliente Solitärbäume wie Tulpenbäume, Amberbäume und Sumpfeichen verwendet, um das städtische Grün zu bereichern und schattige Rückzugsorte zu schaffen. Großen Wert wird außerdem auf den Erhalt bestehender Baumsubstanz gelegt.

Ein weiteres Merkmal der Freiraumgestaltung sind die erdgeschossbezogenen Privatgärten. Diese bieten den Bewohner*innen die Möglichkeit, ihre eigenen grünen Oasen zu gestalten und private Rückzugsorte zu schaffen. Dabei werden Mulden-Rigolensysteme eingesetzt, um Niederschläge zu speichern und eine nachhaltige Bewässerung der Gärten zu ermöglichen.

AUSLOBERIN: Stahlinstitut VDEh, Düsseldorf
WETTBEWERBSART: städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb mit beschränktem Teilnehmendenkreis nach RPW 2013
PLANUNGSPARTNER: Konrath+Wennemar Architekten, Düsseldorf; ISR, Haan

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