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Das Projekt „Worringer Straße / Gerresheimer Straße“ ist der letzte Baustein des Großprojektes Le Quartier Central “Neue Stadtquartiere Derendorf“.
Das innerstädtische Areal „Baufeld A“, welches sich zwischen dem S-Bahnhof Am Wehrhahn und der Gerresheimer Straße befindet, soll durch eine Wohnnutzung mit einer integrierten Kindertagestätte neu belebt werden. Ziel ist die Schaffung eines neuen innerstädtischen Wohnquartiers, das sich in die Umgebung einfügt und das Gelände des ehem. Güterbahnhofs reaktiviert.
Die Blockrandbebauung des Projekts umfasst einen Innenhof mit begrüntem Charakter, der komplett mit einer Tiefgarage unterbaut ist. Die Tiefgaragendecke wird wurzelfest abgedichtet und mit einer funktionsfähigen Drainschicht abgedeckt. Das Gelände wird teilweise modelliert, um an den Baumstandorten einen ausreichenden Aufbau zu gewähren. Hier werden standortgerechte Bäume, die in den unterschiedlichen Jahreszeiten attraktive Aspekte aufweisen, wie Felsenbirne, Lederhülsenbaum, Platane und Linde in Sorten gepflanzt.
Ausgehend von den Zugängen jeweils am nordwestlichen Grundstücksrand, an der Worringer Straße und an der Gerresheimer Straße ist der Innenhof von einem Netz aus Fußwegen durchzogen. Die Zugänge im Norden, Süden und Westen sind für Rollstuhlfahrer barrierefrei gestaltet.
In den Vegetationsflächen ist großflächig Rasen vorgesehen, die Feuerwehrbewegungsflächen sind in Schotterrasen ausgeführt und, um die notwendige Stabilität zu gewährleisten, in den Grünflächen eingefasst. Entlang der Fassade werden Pflanzflächen mit Stauden und Gräsern und vereinzelten Großsträuchern angelegt. Die Mietergärten werden mit Hainbuchenhecken und abschließbaren Toren abgegrenzt.
Über den Wohnhof verteilt gibt es Sandspielflächen für Kleinkinder, die mit Sitzgelegenheiten eingefasst und mit altersgerechten Spielgeräten ausgestattet sind. Von der Kindertagesstätte aus besteht ein direkter Zugang zum Innenhof, um die dortigen Spielgeräte nutzen zu können. Entlang der Wege verteilt stehen lineare Sitzbänke aus Betonstein mit Holzauflagen. An den Hauseingängen werden Fahrradanlehnbügel aus Flachstahl vorgesehen. Nach dem Verkehrskonzept sind 500 Fahrradstellplätze gefordert. Ca. 200 Fahrradstellplätze werden über Fahrradbügel in den Außenanlagen errichtet, die übrigen Stellplätze befinden sich in der Tiefgarage.
Die Beleuchtung des Innenhofs erfolgt über Pollerleuchten, der Weg entlang der Bahn wird mit Lichtstelen gemäß lichttechnischem Erfordernis ausgeleuchtet.
AUFTRAGGEBER: Vivawest
ARCHITEKT: KSP Jürgen Engel Architekten
PLANUNGSZEIT: 2016 – 2021
BAUZEIT: ab 2021
BEARBEITUNGSFLÄCHE: 11.800 m²
GESAMTKOSTEN: ca. 2 Mio. EUR
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 5