Info ausblenden
Verschüttetes sichtbar machen, Neues hinzufügen und Zusammenhänge herstellen – im Rahmen der Regionale 2004 aktivieren wir stadträumliche Potenziale und geben vernachlässigten Orten Qualitäten zurück.
So wird der historische Falkenhof mittels Hof und Gärten neu geordnet und mit dem Stadtufer der Ems verbunden. Den vorhandenen Höhenunterschied gleichen wir über thematisch gestaltete Terrassen aus: Skulpturengarten, Labyrinth, Wild- und Staudengarten sowie ein Spielplatz laden zum Verweilen, zu Spiel und Erlebnis ein.
Das „Mühlentörchen“ an der Ecke Silo/Emsmühle wird zu einem StadtLandschaftstor – über einen kleinen Platz führt der Weg am jüdischen Friedhof vorbei zum nahen Kanal und weiter bis tief in die Landschaft hinein.
Direkt am Stadtufer entsteht die urbane Mitte: ein Stadtplatz mit Baumdach, Pergola und Sitzterrassen.
Mit der Emsbühne wird hier zudem ein völlig neuer Veranstaltungsort geschaffen. Das „steinere Ufer“ zwischen Dionys- und Nepomukbrücke bauen wir zur Promenade aus. Im Kontrast dazu wird die andere Flussseite zum „grünen Ufer“. Lichtstelen zeichnen die Stadtpromenade nach, farbige Lichtpunkte akzentuieren das grüne, wildere Ufer. Der Fluss wird wieder zur zentralen Lebensader der Stadt.
Auszeichnung:
Nordrhein-Westfälischer Landschaftsarchitekturpreis 2006 des bdla
AUFTRAGGEBER: Auftraggeber: Stadt Rheine
PLANUNGSZEIT: 2002 – 2004
BAUZEIT: 2003 – 2004
BEARBEITUNGSFLÄCHE: 60.000 m²
GESAMTKOSTEN: 1.95 Mio EUR
UNSERE LEISTUNGEN: Objektplanung; Bauleitung