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Wohnen, Arbeiten und Leben in Rath wird mit dem neuen Quartier noch attraktiver! Nach Jahrzehnten der industriellen Nutzung wird das Gelände der Bevölkerung zurückgegeben. Mitten in Rath wird das Stadtteilzentrum weiter gestärkt. Ziel ist es, Wohnen, Arbeiten und Einkaufen miteinander in Einklang zu bringen.
Dem Freiraum kommt dabei eine große Bedeutung zu. Er stellt die so wichtige Vernetzung mit der gewachsenen Umgebung her. Über Plätze, Straßen und Wege entstehen gut strukturierte neue Räume.
Die für den Individualverkehr notwendige Erschließung erfolgt ausschließlich über die Straße am Gatherhof. Diese Ringerschließung ermöglicht ein effizientes Befahren der Tiefgaragen. Die eigentlichen Plätze und Wege bleiben dadurch weitestgehend frei vom Autoverkehr. Die notwendigen öffentlichen Stellplätze werden entlang dieser Ringstraße nachgewiesen.
An der Westfalenstraße bildet der Quartierspark, als zentrales Element des Freiraums die neue Mitte von Rath. Mit üppigem Baumbestand überstellt, wird dieser Platz ein wichtiger Bestandteil im öffentlichen Leben von Rath einnehmen. Dies ist der Ort der Kommunikation, des Verweilens, des Spiels und des Einkaufens.
Über Straßen und Wege wird das daran angrenzende Wohngebiet erschlossen. Baumreihen aus verschiedenen Arten wie Spitzahorn, Ebereschen und Kirschen rhythmisieren und individualisieren diese Räume zusätzlich. Dabei werden die befestigten Plätze und Wege sowie die Teile der Erschließungsstraße, die über die Plätze führen mit Betonwerksteinen belegt. Die Platzflächen haben zur Betonung größere Formate.
Der im Wohngebiet liegende Platz wird durch das Bestandgebäude geprägt und von einem Baumraster überstellt. Auch hier schaffen Bänke und kleinere Spielgeräte Angebote zum Besuch des Platzes. Ein kleines Cafe im Erdgeschoss setzt zusätzliche Akzente auf dem Platz. Strauch- und Staudenpflanzungen rahmen dabei die Fläche. Entlang der West- und Nordseite schaffen schmalkronige Bäume eine natürliche Raum- und Sichtkante zum angrenzenden Gewerbe. Ein größerer Abenteuerspielplatz liegt zwischen dem Wohngebiet und dem östlichen Gewerbe.
Die einzelnen Wohnquartiere erhalten jeweils eigene kleine Innenhofwelten. Dieser halböffentliche, sowie in den erdgeschossbezogenen Gärten private Charakter wird durch lockere Baumgruppen, Hecken und kleineren Sitzplätzen mit Spielflächen noch betont.
Der Kindergarten erhält einen mit Sandflächen und Spielgeräten großzügigen Außenraum.
Über dem Fachmarktzentrum entsteht auf dem Dach eine intensive Freiraumgestaltung. Auch hier sind prägen geschoßbezogene Privatgärten den Außenraum. Eine große mittige Rasenfläche bietet Platz zur Entfaltung.
Wettbewerbsergebnis: Gutachterverfahren mit integrierter öffentlicher Beteiligung, zweistufig, 1.Preis
AUFTRAGGEBER: Ten Brinke Projektentwicklung GmbH
ARCHITEKTEN: Petzinka Pink Architekten, NPS Tchoban Voss Architekten, Kottmaier Architekten
PLANUNGSZEIT: 2011-2017
BAUZEIT: 2018-2019
BEARBEITUNGSFLÄCHE: 6.136 qm (davon ca. 2.650 qm Quartiersplatz)
GESAMTKOSTEN: ca. 675.000 EUR
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 8