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Die Wohnanlage „Wohnen am Kamilluspark“ am Konrad-Adenauer-Ring in Neuss setzt sich aus zwei unterschiedlichen Gebäudetypen zusammen. Im äußeren Bereich des Gebäudeensembles entstehen 14 Stadthäuser (Doppelhaushälften) und im Inneren werden fünf Geschossbauten errichtet.
Die Außenanlagen des Bauvorhabens gliedern sich in die öffentlichen Erschließungsflächen, die halböffentlichen autofreien und behindertenfreundlichen Gemeinschaftsflächen der Geschossbauten und die privaten Gärten.
Die halböffentlichen Bereiche im Zentrum der Anlage setzen sich aus Wegeflächen aus ungebundener Wegedecke, Pflanzflächen und Spielflächen zusammen. Dieser Bereich im Zentrum der Wohnanlage mit Bänken aus Betonsockeln mit Holzauflagen lädt zum Verweilen ein und dient als sozialer Treffpunkt.
Die Kindespielflächen befinden sich im Inneren des Gebäudeensembles der Geschossbauten und setzten sich aus Rasen- und Sandspielflächen mit entsprechenden Spielgeräten und Sitzgelegenheiten zusammen. Bäume sorgen hier für die entsprechende Beschattung.
Im Rahmen der Ausgleichsmaßnahme werden 34 Säulen-Rotahorne entlang der Verkehrsflächen sowie zusätzliche 13 Säulen-Hainbuchen entlang der Nord-Ostgrenze gepflanzt.
Die Erdgeschosswohnungen erhalten unterschiedlich dimensionierte private Gartenbereiche, die mit Formschnitthecken, Gartentoren und Stabgitterzäunen eingefasst werden. Die Gärten werden mit Terrassen aus Betonsteinplatten befestigt und mit Rasen begrünt. Der notwendige Sichtschutz zum benachbarten Grundstück wird über Hecken und Sichtschutzelemente aus Holz erzielt.
Die Privatgärten der Doppelhäuser bestehen aus Pflanzflächen in den Vorgartenbereichen und werden in den rückwärtigen Gartenbereichen mit Terrassen, Sichtschutzzäunen und Rasen ausgestattet.
Entlang der Grundstücksgrenze nach außen wird eine Gabionenwand als Sichtschutz berücksichtigt und teilweise mit Kletterpflanzen begrünt. Südlich der Wohnanlage wird auf der angrenzenden Sportanlage ein Lärmschutzwall mit einer aufgesetzte Gabionenwand errichtet. Auf der zum Hockeyfeld gewandten Seite wird im Böschungsbereich eine ca. 1 m hohe Rasentribüne aus Blockstufen und Mauerscheiben hergestellt.
AUFTRAGGEBER: Gert Lichius Unternehmensgruppe, Neuss
ARCHITEKT: Dipl.-Ing. Horst Hanrath GmbH & Co. KG, Neuss
PLANUNGSZEIT: 2012 bis 2016
BAUZEIT: 2020 bis 2021
BEARBEITUNGSFLÄCHE: ca. 5.450 m²
GESAMTKOSTEN: ca. 703.000 EUR
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 8