Info ausblenden
Unser Konzept sieht einen kontemplativen Hof mit skulptural anmutenden Pflanzen vor. Die Trittsteine symbolisieren den Lebensweg und schaffen gleichzeitig ein räumliches Erlebnis, das die Funktionen eines Rundweges, Nischen und Sitzplätze für Behinderte und demente Menschen wie selbstverständlich integrieren.
Die Heckenblöcke werden sowohl aus wintergrünen Hainbuchen, als auch immergrünen Eiben gestaltet, jede differenziert in Ihrer Höhe auf Lücke gesetzt. Einzelne „Trittsteine“ lösen sich auf in Gräser und Staudenblütenfelder mit bunten Blühaspekten. Umlaufend erhält der U-förmige Gartenhof ein circa 2 m breites Plattenband aus Sichtbetonplatten, auf dem eine Fortbewegung mit Schlitten und Rollstühlen gut möglich ist. Dominant erheben sich aus der Fläche drei skurrile Charakterbäume, deren Laubfärbung und Anmutung dem Hof durch Licht und Schatten ein atmosphärisches Bild schaffen.
Wie zufällig situierte Pflanzgruppen entlang der Plattenkante bestehend aus weiß blühenden Waldanemonen, Trichterfarmen und Astrantien, als auch Gräserschmielen heben die Stringenz der Kanten auf und korrespondieren mit den Innenräumen. Der Hof erhält seinen Abschluss durch zwei stählerne Gartentore, sowie ein drittes, raumteilendes, symbolisches Gartentor. Der umlaufende Gräsersockel als auch die Böschungen werden mit einer Gräsermischung gestaltet, die Fingerhut und Lythrum als für Schlagfluren signifikante Arten beinhaltet.
AUFTRAGGEBER: Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach
ARCHITEKTEN: Bösl + Eck, Köln
PLANUNGSZEIT: 2008 – 2011
BAUZEIT: 2008
BEARBEITUNGSFLÄCHE: 400 m²
GESAMTKOSTEN: 70.000 EUR
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 5