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Umschlossen von geschnittenen Eibenhecken bietet der neue Cäciliengarten einen Ort der Ruhe und Kontemplation. Eine gerade Betonwand zur Straße Cäcilienkloster dient dem Sicht- und Lärmschutz und vor allem der Adressbildung nach außen.
Gleichzeitig fängt sie als Stützmauer die Seitenwangen der dahinter liegenden Rampe ab, die einen behindertengerechten Zugang zum Museum ermöglicht. Eine großzügige Treppenanlage in Flucht des vorhandenen Torbogens bildet die Hauptachse zum Eingang des Museums. Beide Zugänge zum Museum werden mit abschließbaren Toranlagen gesichert. Entlang der Hecke dient ein Stabgitterzaun als ergänzende Einfriedung.
Auf der unteren Ebene befindet sich eine großzügige Plattenfläche, die auch bei Veranstaltungen eine flexibel nutzbare Fläche bietet. Auf zwei Seiten des Platzes wird die Stützmauer, die den Höhenunterschied von etwa 50 cm zwischen Platzfläche und angrenzender Rasenfläche abfängt, von einer durchgehenden Sitzbank aus Holz begleitet. Eingebettete Pflanzbeete mit Buchsbaumeinfassung integrieren, in leicht abgeänderter Form und Größe, das vorhandene Thema in die neue Platzfläche.
Die Sitzbank wird nachts indirekt beleuchtet und ist so auch in den Abendstunden als Form ablesbar.
AUFTRAGGEBER: Museum Schnütgen Köln
ARCHITEKT: JRL Architekten Jöhnssen Ranft Lüke, Köln
PLANUNGSZEIT: 2008 – 2010
BAUZEIT: 2010
BEARBEITUNGSFLÄCHE: 720 m²
GESAMTKOSTEN: 155.000 EUR
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 8