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Das Grundstück ist sowohl an den Rändern wie auch auf der Fläche stark begrünt und mit zahlreichen Baumbeständen ausgestattet. Im Fokus der Neuplanung steht daher u.a. die Integration von Frei- und Grünflächen sowie der verantwortungsvolle Umgang mit dem vorhandenen und weiter zu entwickelndem Baumbestand.
Die Revitalisierung wird der drängenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum gerecht und wirkt gleichzeitig positiv auf die Nachbarschaft, ohne dem Baumbestand zu schaden.
Ein durchgängiges, mäandrierendes Wegenetz sorgt insbesondere in Ost-West-Richtung für Verbindungen zu Fuß und mit dem Rad. Der Weg zwischen dem Neubau und der Münchener Straße ist ebenfalls in das Ost-West-Richtungswegenetz eingebunden. Das Wegenetz bindet durch seine Richtungswechsel auch die Auftaktplätze mit Spielflächen und Aufenthaltsbereichen sowie den zentralen und östlichen Quartiersplatz in die Gestaltung ein. Die Kindertagesstätte erhält einen eigenen Außenbereich.
Neben der Kita und den Senior*innen-Wohnungen werden Mobilitätshubs für Sharing-Autos und -Fahrräder angeboten, um eine nachhaltige Fortbewegung im Quartier zu fördern.
Der Innenbereich wird insgesamt als großzügige Grünfläche gestaltet, die allen Bewohner*innen eine hochwertige und gemeinschaftlich nutzbare Erholungsfläche bietet. Die versiegelten Bestandsflächen werden durch neue Rasenflächen, Staudenpflanzungen und lockere Neubaumpflanzungen ersetzt. Die Versiegelung wird dabei auf ein notwendiges Minimum reduziert, das anfallende Niederschlagswasser wird in Mulden und Rigolen sowie durch begrünte Retentionsdächer gespeichert und weiterverwendet. Die Wegebreiten sind auch für eine mögliche Befahrung für die Feuerwehr oder auch zu Müllentsorgung ausgelegt.
Alle Baum- und Straucharten sind entsprechen klimaresilient geplant.
AUSLOBERIN: Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz Aktiengesellschaft
WETTBEWERBSART: Zweiphasiges städtebaulich-landschaftsplanerisches Gutachterverfahren
PLANUNGSPARTNER: Lorber Paul Architekten GmbH, Köln