Der denkmalgeschützte Vorplatz des Museums wird durch die Überarbeitung der Rasenflächen um eine Retentionsfunktion und eine nachhaltige Regenwasserhaltung sowie durch ergänzende Baumgruppen aufgewertet. Diese Maßnahmen tragen auch zur Reduzierung der lokalen sommerlichen Hitzeentwicklung bei.

Lange Sitzbänke und lose Café-Außenbestuhlung mit großen Sonnenschirmen bieten auf dem Vorplatz großzügige Aufenthaltsmöglichkeiten. Die dezentral verteilten Fahrradstellplätze liegen an den Rändern des Vorplatzes. Ein Rettungsfahrzeug kann den Platz zentral befahren und bis zur Fassade des Gebäudes vordringen. Das Betonsteinpflaster des Vorplatzes wird erneuert.

Die beiden Innenhöfe am Zwischenbau bieten eine museale Erweiterung des Ausstellungsbereiches im Außenraum. Kiesflächen und Stühle sowie ein Mix aus Bestandsbäumen und neu gepflanzten Bäumen sorgen für Schatten und eine hohe Aufenthaltsqualität für die Museumsbesucher*innen.

Die Anlieferung ist im rückwärtigen Bereich des Museums vorgesehen, wo sich auch eine Überdachung, Stellplätze und Abfallbehälter befinden.

Die Dachflächen werden extensiv als Retentionsdach begrünt, um die Biodiversität zu erhöhen.

Die Beleuchtung im Außenraum besitzt eine sehr warm weiße Lichttemperatur und wird sowohl gestalterischen und lichttechnischen, als auch umwelttechnischen Anforderungen gerecht. Sie zeichnet sich außerdem durch eine fokussierte Beleuchtung der Wege und niedrige Lichtpunkte aus. Unterleuchtete Sitzelemente laden den Besuchenden zum Verweilen ein und werten die öffentlichen Flächen auf.