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Unser Konzept folgt dem Leitbild eines nachhaltigen und sozialen Quartiers durch einen schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und der Gestaltung von überschaubaren, kommunikativen Nachbarschaften.
Die städtebauliche Struktur wird durch den Wechsel zwischen nachbarschaftlichen Hausgruppen und den durchgängigen grünen Zäsuren der privaten Gärten geprägt. Landschaft und Quartier werden verzahnt, Pufferzonen ausgebildet, Durchlüftung und naturnahe Entwässerung integriert. Prägende Bäume, Obstgehölze, Wald und Teiche werden weitgehend erhalten und vielfältig ergänzt.
Die überschaubaren Nachbarschaften gruppieren sich um einen gemeinsamen öffentlichen Raum (shared space). Der grüne Quartiersplatz als Treffpunkt und Spielbereich bildet dabei den kommunikativen Mittelpunkt. Teiche und naturnahe Retentionsmulden, Minimierung der Versiegelung, durchlässige Oberflächen, vernetzte Versickerungsflächen halten die anfallenden Niederschläge vor Ort. Eine kräftige Begrünung der Straßenräume schafft, auch hinsichtlich des Klimas, angenehme urbane Räume.
Die Pflanzung wird hinsichtlich ihrer Klimaresilienz vielfältig und artenreich ausgebildet. Alle Flachdächer werden mindestens extensiv begrünt und mit PV-Anlagen kombiniert. Ziel ist es, eine heitere und abwechslungsreiche Vegetation zu entwickeln, die auch zukünftigen Anforderungen gerecht wird.
Sowohl im westlichen wie auch im östlichen Quartier entstehen in zentraler Lage jeweils großzügige Spielplätze. Zusätzlich ist im Nordwesten ein Angebot für Bewegung, Sport und Spiel in landschaftlicher Umgebung vorgesehen. Der Freiraum spielt mit den Höhenunterschieden und ermöglich so spannungsvolle Aktivitäten.
Innerhalb der öffentlichen Grünflächen fördern kleinere Aufenthaltsbereiche und urban gardening Angebote die Gemeinschaft. Auf den Quartiersplätzen entstehen zudem Kleinkinderspielbereiche. Im Übergang zwischen dem östlichen und dem westlichen Quartier wird die Kita platziert. Die Bushaltestellen und eine Mobilitätsstation mit sharing-Angeboten fördern kurze Wege und Intermodalität. Geplant ist in dieser begünstigten Lage auch gemeinschaftliches Wohnen für Alleinerziehende.
Ausloberin: WILMA Immobilien-Gruppe
Art des Wettbewerbes: Einphasiges Wettbewerbsverfahren
Planungspartner: Ulrich Hartung GmbH, Bonn