Info ausblenden
Im Gebiet Diekmoor sollen 700 Wohnungen entstehen, davon 60 % als öffentlich geförderte Wohnungen.
Der vorhandene Grünraum zieht sich in die neue Bebauungsstruktur hinein und bietet attraktive Freianlagen. Der Grünraum entlang der Gleise wird durch den neuen Quartierspark erweitert. Der ausreichende Abstand zu den Bahngleisen reduziert die Schallimmissionen des Verkehrs im Entwurfsgebiet.
Der Grünraum zwischen Bebauung und den Bahngleisen wird zum neuen Treff für Jung und Alt und bildet mehrere Spiel- und Sportflächen aus. Die vielfältige und klimaresiliente Begrünung mit insektenfreundlichen Solitärbäumen, wie Amberbaum, Gleditschien, Sumpfeiche und Purpurerle schaffen einen intensiv durchgrünten und abwechslungsreichen Freiraum.
Die Freianlagen entwickeln sich innerhalb des Quartiers mit einem einheitlichen Charakter, welcher dennoch klar ablesbare Teilräume mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten bietet. Der freiraumplanerische Landschaftsraum wird hinsichtlich der zu erwartenden Klimaänderungen optimiert. Die versickerungsfähigen Flächen verbessern durch Verdunstungskühlung und Filtern der Luft das allgemeine Stadtklima.
Von der Bahnstation kommend überqueren die Besucher*innen den Foorthkamp und erblicken den zentralen Quartiersplatz. Die einladende Atmosphäre ergibt sich aus dem Anblick des Eichenhains, der in die grüne Platzgestaltung integriert wird. Die Bestandsbäume bleiben erhalten und werden mit neuen Bäumen und Gewächsen ergänzt.
Für die Entwicklung eines autofreien Quartiers werden die PKWs im Mobility Hub für das nördlich gelegenen Wohngebiet und in der südlich gelegenen Quartiersgarage abgefangen. Hier ergeben sich weitere E-Bike-Sharing Angebote, um die Fahrradstraßen zu nutzen.
Quartiersplatz
Die zentrale Mitte integriert die Flächen für die Wasserwirtschaft und den Baumbestand des Eichenhains. Dies sorgt für eine angenehme und naturnahe Atmosphäre, die die Lebensqualität der Bewohner*innen verbessert. Der im Erdgeschoss durchlässig gestaltende Mobility Hub dient als verbindendes Element zwischen den beiden Freiräumen. Der Bereich des grünen Eichenhains wird mit Sitz- und Spielmöglichkeiten belebt.
Die Freiraumplanung der Platzgestaltung reagiert auf die zu ergänzenden Wasserflächen mit neuen Sitzstufen am variierenden Wasserstand.
Als übergeordnetes Ziel sollen die Bestandsbäume im Gebiet weitgehend erhalten bleiben und mit neuen Baumalleen entlang der Quartiersstraßen ergänzt werden.
AUSLOBERIN: Freie und Hansestadt Hamburg vertreten durch das Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
WETTBEWERBSART: Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb
PLANUNGSPARTNER: Stefan Forster GmbH, Frankfurt