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Kulturplatz
Den Auftakt des Quartiers bildet der Kultur-Platz, der sich zur Luitpoldstraße adressiert. Mit seiner klaren Gestaltung und flexiblen Raumnutzung dient er als zentraler Treffpunkt für Wochenmärkte, Konzerte und saisonale Veranstaltungen. Ein Nebeldüsenfeld sorgt
für temporäre Abkühlung und wird zum gestalterischen Highlight, das zusammen mit dem Bühnenelement die Platzstruktur prägt. Vielfältige Sitzmöglichkeiten, die Außengastronomie der Cantina und gezielte Vegetationspflanzungen schaffen eine einladende Atmosphäre und definieren den urbanen Charakter des Quartiersauftakts.
Gärtnerplatz
Der Gärtnerplatz befindet sich mittig auf dem Areal zwischen dem Baufeld 3 und 4. Ein zusätzlich zu dem Quartiersplatz grün gestalteter Erholungsort mit einer Außengastronomie bietet Platz für Einwohner*innen und Besucher*innen nah am Gemeinschaftsgarten.
Klostergarten
Zwischen dem Verwaltungsgebäude und Baustein 9 entsteht ein weiterer kleiner Platz, der Klostergarten. Dieser ist durch seine Abtrennung zu den zentraleren Plätzen als ruhiger Aufenthaltsort gedacht und kann durch eine Passage im Erdgeschoss von Baustein 9
erreicht werden. In diesem Bereich entsteht ein versteckter Gärtner-Hof, der als grüne
Oase fungiert und einen Rückzugsort für die Bewohner*innen schafft. Hier entsteht eine Mini-Urban-Gardening-Fläche, die den Quartiersbewohner*innen Raum für naturnahes Gärtnern und Erholung bietet, eingebettet in das durchgrünte Konzept des Quartiers.
Zentraler Spielbereich
Die Häuser 1-3 bilden die nordwestliche Randbebauung des LuiOne Quartiers und grenzen an die Gärtnerstadt-Gemeinschaftsgärten. Durch die Anordnung der Gebäude entstehen kleine Durchstiche, die eine direkte Anbindung vom Quartier und eine fließende Verbindung
schaffen. Da die Häuser 1-3 über kleinere private Mieter*innengärten verfügen, wurde eine gemeinsame Kleinkinderspielfläche in der zentralen grünen Achse des Quartiers angelegt. Dieser geschützte Bereich bietet viel Platz für großzügige Spielmöglichkeiten. Zudem werden die notwendigen Spielflächen für die Häuser 6 und 9 in dieses Gesamtkonzept integriert, um eine optimale Nutzung des Außenraums zu gewährleisten.
Spielbereich Häuser 4-5
Die Häuser 4 und 5 markieren den nördlichen Abschnitt des LuiOne Quartiers und schaffen eine Anbindung zur Ludwigstraße. Durch ihre Gebäudekubatur entsteht ein geschützter Garten im rückwärtigen Bereich des Quartiers, der als Spielfläche für Kleinkinder mit Spielgeräten und einer Sandfläche gestaltet wird. Südlich von Haus 4 liegt der Gärtner-Platz, der sowohl der Außengastronomie im Erdgeschoss von Haus 4 als auch den Aufenthaltsbereichen des Quartiers dient. Eine gezielte Baumanordnung betont die grüne Struktur des Quartiers und sorgt auf dem vielseitigen Platz für angenehmen Schatten.
Tiny Forest
Zwischen der Heiliggrabstraße und der Ludwigstraße erstreckt sich eine zentrale Achse, die die architektonischen Bausteine 1-5 sowie 6, 9 und 10 miteinander verbindet. Diese Achse weitet sich über den Quartiersgarten und den Kloster-Platz und übernimmt als größtenteils
nicht unterbaute Fläche eine zentrale Rolle im Regenwassermanagement sowie der Regenrückhaltung. Darüber hinaus wird dieser Bereich durch den Tiny Forest-Ansatz geprägt: Eine dichte, urbane Baumpflanzung schafft wertvollen Schatten und Kühle und sorgt für eine naturnahe, erholsame Atmosphäre im Herzen des Quartiers. Diese innovative Begrünung bringt ein Stück Natur in die Innenstadt und erhöht die ökologische und klimatische Qualität des Stadtraums.
Kita
Im Haus 9 des LuiOne Quartiers soll eine städtische, mehrzügige Kita entstehen, die sowohl das Quartier als auch umliegende Wohnbebauung einbindet. Dafür wird im Quartier eine knapp 500 m² große Außenfläche für die Kita-Nutzung eingerichtet, welche sowohl den
Anforderungen der U3 (Krippenkinder) als auch der Ü3 (Kindergartenkinder) gerecht wird. Die Planung integriert Teile des Baumbestands und ein kindgerechtes Bepflanzungskonzept, das Schatten spendet sowie vielfältige Spielmöglichkeiten bietet. So wird ein pädagogisch wertvoller Außenbereich geschaffen, der den Bedürfnissen der Kinder gerecht wird.
Bäume
Im LuiOne Quartier spielt die Pflanzung klimaresilienter Bäume eine zentrale Rolle in der nachhaltigen und zukunfsorientierten Gestaltung. Es sollen überwiegend Solitärbäume eingesetzt werden, die das Stadtklima standhalten und verbessern sollen. Sie spenden Schatten, verbessern die Luftqualität und fördern die Biodiversität im Quartier. Neupflanzungen sorgen für einen guten Ausgleich zu den durch den Neubau wegfallenden Bestandsbäumen.
Dachbegrünung
Eine extensive Dachbegrünung trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei, indem sie Regenwasser speichert und die Hitzeentwicklung im urbanen Raum reduziert. Diese Form der Begrünung, die vorwiegend pflegeleichte und trockenheitsresistente Pflanzen nutzt, verwandelt die Dächer in wertvolle grüne Oasen.
Fassadenbegrünung
Eine der Begrünungsform an Fassaden stellt die kübelgebundene Begrünung dar. Diese innovative Begrünungsform ermöglicht es, den städtischen Raum zwischen den Gebäuden lebendiger zu gestalten. Durch die Art der Begrünungsform ist eine flexible Bepflanzung möglich, die sich an spezifische Standortbedingungen und bauliche Gegebenheiten anpasst. Eine Fassadenbegrünung verbessert die Luftqualität, reduziert städtische Hitze und bietet wertvollen Lebensraum für Insekten und Vögel. Die Begrünung ist an der Straßenseite
des Baufeldes 8 geplant.
AUFTRAGGEBER: BGW Bayerische Gesellschaft für Wohneigentum Invest mbH & Co.KG
ARCHITEKT: Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH, Dresden
PLANUNGSZEIT: ab 2024
BEARBEITUNGSFLÄCHE: 14.500 m²
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 4