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Das Grundstück ist die letzte noch nicht bebaute Fläche des ehemaligen Flughafens Butzweiler Hof.
Das großzügige Schulhofgelände ist räumlich interessant differenziert. Der Schulhof gliedert sich in fünf einzelne Hofbereiche, die jeweils mit großzügigen, baumbestandenen Sitzplateaus ausgestattet sind. Umlaufende Laubengänge, die zum Teil mit Pflanztrögen begrünt werden rahmen die Pausenhöfe ein. In die Schulhoffläche integriert liegen Sport- und Spielflächen. Locker eingestreute Baumgruppen bieten Schatten und gliedern den Raum auf eindrucksvolle Weise.
Der Schulgarten befindet sich in der Nordostecke des Schulhofes. Hier können die Schüler*innen alles über den Gartenbau lernen. Salat, Gemüse und Kräuter werden in Hochbeeten und in bodengebundenen Beeten angepflanzt und geerntet. Eingerahmt wird der Garten durch Obstbäume, Niederstammobstbäume und Beerensträucher.
An der Nordwestecke befindet sich das Grüne Klassenzimmer unter schattigen Bestandsbäumen. Hier können die Schüler*innen alles über Biologie in einer natürlichen Umgebung lernen. Eingerahmt wird das Grüne Klassenzimmer durch eine freiwachsende Hecke aus heimischen Sträuchern.
Geplant sind insgesamt fünf Pausenhöfe in direkter Nachbarschaft zu den Klassenräumen der Schüler*innen der Sekundarstufen I und II. Alle Pausenhöfe sind durch ein Wegenetz um die Schule sowie über Durchgänge miteinander verbunden. Eingerahmt sind die Höfe von überdachten Laubengängen, die bei Regen und zu starker Sonneneinstrahlung Schutz bieten.
Zusätzlich zu den Spielgeräten auf den Pausenhöfen ist ein Spielplatz mit Calisthenics-Gerüst sowie Spielgeräten zum Wippen und Balancieren geplant. Der multifunktionale Sportplatz bietet jeweils an den gegenüberliegenden Seiten Fußballtore und Basketballkörbe an, hier sind als Ergänzung zur angrenzenden Sporthalle auch alle weiteren Ballspiele auf kleiner Fläche möglich.
Die begrünten Zonen verteilen sich über den gesamten Außenbereich. Geplant sind mehr- und hochstämmige Solitärbäume und -sträucher mit einer Unterpflanzung aus robusten Bodendeckern, Stauden und Gräsern. Alle Baum- und Strauchpflanzungen werden hinsichtlich der Bienen- und Insektenfreundlichkeit ausgewählt. Die Baumarten sind sogenannte Klimabäume, die zukünftigen Hitze- und Trockenperioden besser standhalten können.
AUFTRAGGEBER: Stadt Köln
ARCHITEKT: molestina architekten + stadtplaner gmbh, Köln
PLANUNGSZEIT: 2022 – 2023
BAUZEIT: ab 2024
BEAREITUNGSFLÄCHE: ca. 8.865 m²
GESAMTKOSTEN: ca. 3,5 Mio. EUR
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 8